Ihr ursprünglicher Standort, der Waldrand, bietet der Pflanze ideale Wachstumsbedingungen.
Die Kamelie bevorzugt daher lockeren, etwas sauren, mit Humus angereicherten Boden. Verwenden Sie dazu saure Blumenerde oder vermischen Sie selbst Blumenerde mit Humus zu einem lockeren, gut durchlässigen Boden. Eine Bedeckung des Pflanzlochs mit Baumrinde gegen Austrocknung ist zu empfehlen. Für die Kamelie als Topfpflanze verwendet man dieselbe Erde. Die Kamelie sollte jedes Jahr umgetopft werden.
Die Kamelie steht nicht gern den ganzen Tag in der prallen Sonne; ebenso wenig liebt sie kalten, kräftigen Wind. Sie sollte also, ob im Topf oder im Freiland, einen geschützten Standplatz haben. Im Prinzip wächst die Kamelie zwar langsam, sie kann aber eine endgültige Höhe und Breite von mehreren Metern erreichen. Diese Maße sollten bei der Gartenplanung und bei den der Kamelie benachbarten Pflanzen berücksichtigt werden.
Wir kennen zahllose Kameliensorten. Nicht alle Sorten sind winterhart, aber die meisten in den Gartenzentren erhältlichen Sorten sind als winterhart zu bezeichnen. Auf einen Winterschutz im Freiland kann eigentlich verzichtet werden, da die Kamelie bei Frost sehr selten alle Blätter verliert. Topfpflanzen lassen sich in einem kühlen Schuppen oder in einem beleuchteten Treibhaus bei einer Temperatur von 0 bis 5 ºC überwintern. Vor der Blüte dürfen sie bereits wieder ins Freie gebracht werden!